FDP Lahn-Dill stimmt sich auf Bundestagswahl ein
Bei der Mitgliederversammlung der FDP Lahn-Dill blickten die Liberalen zurück auf ein erfolgreiches Jahr und gaben sich kämpferisch beim Ausblick auf die Bundestagswahl.
Kreisvorsitzender Dr. Matthias Büger ließ in seinem Bericht das vergangene Jahr Revue passieren. Die FDP im Lahn-Dill-Kreis sei gut aufgestellt. Nach einer erfolgreichen Kommunalwahl sei es gelungen, liberale Themen in der Kreispolitik zu verankern: „In der Koalition setzen wir solide Finanzen, Vorrang für Straßensanierung und Digitalisierung, sowie gut ausgestattete Schulen um“, so Büger, der auch der Kreistagsfraktion vorsteht. Erfreulich sei auch der Mitgliederzuwachs auf 170 zu werten. Ehren konnte Büger drei langjährige Mitglieder: Gerhard Loh aus Hüttenberg für 50 Jahre, Walter Liesendahl für 40 Jahre und Thomas Meißner für 25 Jahre Mitgliedschaft. Meißner führt als Kreisschatzmeister die Kasse der Kreisliberalen; Liesendahl ist einer seiner Vorgänger im Amt. Als Hauptrednerin war die hessische FDP-Generalsekretärin Bettina Stark-Watzinger zu Gast, die auf die Bundestagswahl einstimmte. In ihrer Rede führte sie aus, warum es wichtig für Deutschland sei, dass im Bundestag wieder eine Partei vertreten sei, die ihr Vertrauen zuallererst in die Menschen und nicht in den Staat setze, mit guter Bildung und erstklassiger Infrastruktur Chancen schaffe, anstatt mit Verboten und Abgaben Menschen einzuschränken.
In einem Grußwort hatte der lokale Bundestagskandidat Carsten Seelmeyer aus Haiger kritisiert, dass Hessen unter CDU und Grünen Millionen an Bundesmitteln für den Straßenbau ungenutzt zurückgebe. „Wer so handelt und unsere Infrastruktur leiden lässt, versündigt sie am Wirtschaftsstandort.“ Der Lahn-Dill-Kreis sei der am höchsten industrialisierte Landkreis in Hessen. Der Wohlstand unserer Bürger hängt am Wohlergehen unseres Mittelstands.
Einstimmig nahm die Versammlung einen vom schulpolitischen Sprecher der Kreistagsfraktion Joachim Schmidt begründeten Antrag an, der die Sicherung der Qualität der heimischen Schulen im Rahmen der Schulentwicklungsplanung zum Ziel hatte.