Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung: FDP Lahn-Dill blickt optimistisch auf das Jahr 2019

Bei der Mitgliederversammlung der Freien Demokraten im Lahn-Dill-Kreis am 15. März in Wetzlar analysierte der Kreisvorsitzende Dr. Matthias Büger die Situation in Hessen nach der Landtagswahl und warf zugleich einen Blick auf die 2019 anstehenden Wahlen. Büger konnte von einer positiven Entwicklung der Partei berichten. So traten in den letzten zwölf Monaten 19 Personen der FDP Lahn-Dill bei. Per Saldo blieb ein Mitgliederzuwachs auf 184. „Wir sind eine der wenigen Parteien, die wachsen“, freute sich Büger. Marcel Becker, stellvertretender Kreisvorsitzender und Vertreter der Jungen Liberalen ergänzte: „Es ist gut, dass gerade junge Menschen den Weg zu uns finden. Das macht Mut.“

Ein positives Fazit zog Büger aus der Landtagwahl. Zwar habe schwarz-grün hauchdünn ihre Mehrheit verteidigen können, mit elf nach zuvor sechs Abgeordneten sei die FDP aber deutlich gestärkt in den Landtags eingezogen und widme sich dort den Zukunftsfragen. „Insbesondere in den Bereichen Bildung und Digitalisierung wollen wir Akzente setzen.“ Büger ist Mitglied des Landtages und Sprecher für Hochschule, Forschung und Technologie.

Bei den im Mai anstehenden Wahlen wolle sich die FDP mit sachlicher, pragmatischer Politik von Populisten jeder Ausprägung abheben. „Wir wollen Europa erneuern und weiterentwickeln, nicht abschaffen“, so Prof. Dr. Ernst W. Rauterberg, Spitzenkandidat der mittelhessischen FDP für die Europawahl. Große Unterstützung gab es auch für die Aßlarer FDP-Vorsitzende Martina Kahlert-Crema, die wenige Tage zuvor als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl in Aßlar nominiert worden war. Mit Blick auf den gemeinsamen Wahltermin am 26. Mai stellte Büger fest: „Wir machen eine durchgehende Politik von der Gemeinde bis nach Europa. Das ist eine große Stärke.“

Abschließend berichtete Wolfgang Berns über die Arbeit der Kreistagsfraktion und ging insbesondere auf den in Kürze zu verabschiedenden Nachtragshaushalt ein. Durch sparsame Haushaltsführung sei es gelungen, trotz rückläufiger Steuereinnahmen Kreis- und Schulumlage in der Summe fast konstant zu halten. „Der Lahn-Dill-Kreis steht auf soliden Füßen. Wir haben erstmals seit vielen Jahren wieder ein positives Eigenkapital. Die Kreisstraßen werden saniert, in die Schulen wird investiert. Wir erkennen uns als FDP in der Arbeit der Kreisregierung wieder.“

 

v.l.n.r.: Marcel Becker, Martina Kahlert-Crema, Dr. Matthias Büger, Prof. Dr. Ernst W. Rauterberg